MUSIK

Weihnachtslieder und alpenländische Weisen

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Der Introitus des 3. Advent „Gaudete – Freut euch“ weist hin auf das Kommende, das in der Adventszeit noch im Verborgenen liegt. Die Forderungen sowohl an das Göttliche „O Heiland, reiß die Himmel auf“, als auch an den Menschen „Macht hoch die Tür“ zeugen von der Ungeduld, die der Adventszeit inne wohnt. Welche Befreiung stellt da der Introitus vom Weihnachtsmorgen dar: „Puer natus est nobis hodie – Für uns ist heute ein Kind geboren!“

In den beiden Weihnachtsmotetten „Resonet in laudibus“ und „Pueri concinite“ wird diese frohe Botschaft aufgenommen und laut der Welt verkündet. In der Vertonung „O regem coeli“ klingt aber auch etwas von der Ungeheuerlichkeit dieser Geburt an: der Menschenkönig soll in einem Stall geboren worden sein und in einer Krippe liegen? Vielseitige Interpretationen hat dieser offensichtiche Gegensatz hervorgerufen. Das bekannte Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ schlägt dabei einen weiten Bogen von der Ankündigung im Alten Testament („wie uns die Alten sungen“), bis hin zu den konkreten Erfahrungen der Menschen in der Weinachtszeit („mitten im kalten Winter“).

Vor allem in den Stücken des Brauchtums, wie z.B. „Im Stall in der Krippe“, die ein wunderschönes Zeichen der Volksfrömmgikeit darstellen, tritt das Motiv des Stalls und der Krippe auf. Dabei ist immer eine tiefe Zuneigung und Verehrung für das neugeborene Kind durch die Menschen und durch den Einzelnen („Ich liebe dich, Jesus“) zu spüren. Bei aller bildlichen Betrachtung und einer gewissen naiven Frömmigkeit, die in manchen Kompositionen zweifelsohne vorhanden ist wird dabei ein Aspekt immer zum Ausdruck gebracht. Jene Glaubenswahrheit, die im Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ hell und klar vom Chor der Engel den Menschen zugerufen wird: „Christ, der Retter, ist da!“

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